Ausstellung „Carnival Couture – Glas in Mode“

Couture zieht im „Glasbaron“ ein

Zweiter Akt des „Carnival Couture“:
Nach dem spektakulären Auftakt des Projekts im historischen Eiskeller des Passauer Hofs in Freyung startet am Samstag, 9. November 2024, die Ausstellung der gläsernen Gewänder und Accessoires in Frauenau.

In den Schaufenstern des ehemaligen „Glasbaron“, der Verkaufsfläche der stillgelegten Glashütte von Poschinger, können Interessierte die
Kunstwerke bis zum 28. Februar 2025 bewundern.

Elisabeth Ritterswürden und Lisa Preußner

„Der Ort ist perfekt für unsere Ausstellung. Draußen vor den Schaufenstern ist ein Steg.
Dieser erinnert an einen Catwalk, den die Besucher entlang laufen, während sie die
Ausstellungsstücke im Schaufenster betrachten“, sagt Elisabeth Ritterswürden (24).

Gemeinsam mit Lisa Preußner (27) hat sie die Ausstellung sowie das im September
stattgefundene Event in Freyung organisiert.

 

 

 

 

Auch ihre eigenen Stücke – ein gläserner Knochen-Rock sowie filigrane Glasflügel – präsentieren die beiden Zwieseler Glaskünstlerinnen im Rahmen ihres „Carnival Couture“.
Dem Modezirkus der heutigen Zeit, geprägt von Fast Fashion und überteuerten Statussymbolen, begegnen die Veranstalterinnen mit hochwertigen, fragilen und einzigartigen Kunstwerken.

Ausgestellt werden 19 Stücke von insgesamt 22 Glasschaffenden aus fünf europäischen Ländern.

„Leerstehende Locations wie der Freyunger Eiskeller oder die Poschinger-Glashütte in Frauenau sind so wundervolle Orte mit so viel Geschichte“, schwärmt Lisa Preußner. „Wir sind sehr dankbar, dass wir Räume wie diese für unser Projekt nutzen können und ihre Historie mit etwas Schönem aus der heutigen Zeit – mit Glas, mit Visionen, mit Kunst, mit Handwerk und mit Menschen – füllen und verbinden können.“ Zur Verfügung gestellt wurden die beiden Präsentationsorte des Projekts von der Stadt Freyung sowie Benedikt von Poschinger.

Das Live-Performance-Event in Freyung am 14. September zog über 150 Besucher an. Choreographisch in Szene gesetzt präsentierten Tänzerinnen der Freyunger Prasch Dance Company zu sphärischer Musik die gläsernen Gewänder. Anschließend positionierten sich die Tänzerinnen auf Sockeln, sodass die begeisterten Besucher die Ausstellungsstücke noch einmal aus der Nähe betrachten konnten. „Wir waren total überwältigt, wie viele Leute gekommen sind“, sagt Lisa Preußner. „Super, dass alles so reibungslos funktioniert hat. Dafür sind wir auch unseren zahlreichen Unterstützern und den teilnehmenden Künstlern sehr dankbar“, ergänzt Elisabeth Ritterswürden.

Zu den Unterstützern zählt maßgeblich die Initiative HeimatUnternehmen Bayerischer Wald. Weitere Unterstützer des „Carnival Couture“ sind unter anderem die Glasfachschule Zwiesel, der Gläserne Winkel Bayerischer Wald e.V., die Danner Stiftung und die Stiftung der Passauer Neuen Presse.

Wer das Event verpasst hat oder sich die ausgestellten Stücke nochmal in Ruhe im Detail ansehen möchte, kann dies nun in Frauenau nachholen – und zwar bis 28. Februar 2025 jederzeit und kostenlos.

„Carnival Couture – Glas in Mode“
im ehemaligen „Glasbaron“
Moosauhütte 14, 94258 Frauenau

Weitere Informationen zum Projekt unter
www.carnivalcouture.de und auf
Instagram@carnivalcouture.glas