„Retrospektive“ von Angelika Brunner

Angelika Brunner
Ausstellung der aus Zwiesel stammenden Künstlerin im früheren Hypo Vereinsbank-Gebäude bis
18. Mai 2023.
Angelika Brunner schafft Kunstwerke unterschiedlichster Art, von Malereien bis Skulpturen.
Die aus Zwiesel stammende und derzeit in München lebende Grafikdesignerin und Künstlerin
Angelika Brunner zeigt ab 28. April in ihrer Geburtsstadt einen Überblick über mehrere Schaffensphasen in Form einer Retrospektive.
Die Kunstausstellung findet im ehemaligen HypoVereinsbank-Gebäude am Stadtplatz 43 statt.
Zwischen 28. April und 18. Mai präsentiert Angelika Brunner mit Unterstützung von Leihgaben einen Ausschnitt ihres Werks aus 30 Jahren Kunst. Hauptsächlich sind es Gemälde und Skulpturen/Plastiken, die ausgestellt werden, aber auch kleine Schätze hinter Glas, Lithographien bzw. Kalligraphien werden zu sehen sein.
Die Künstlerin malt und gestaltet – frei nach dem Zitat von Ernst Ludwig Kirchner:
»… Jeder gehört zu uns: der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt.« (1906) als Ausgleich zu ihren Projekten als Grafikdesignerin, bei denen sie sehr kunden- und zweckorientiert arbeitet.
- Leben duldet keinen Aufschub- Angelika Brunner
- Angelika Brunner mit Plastik
Angelika Brunners Kunst lässt sich nicht in Stilrichtungen einordnen, sie selbst sagt von ihrer Kunst, dass auch sie, wie viele Künstler vor ihr, nur nach der Möglichkeit sucht, Realität darzustellen.
Das einzig Beständige in der Kunst ist der Wandel, der Wandel ist das, was sie treibt. In dem Augenblick, wenn sie Kunst schafft, ist es ihre Realität die sie schafft, um aus dem Leben zu fliehen. Sie liebt die Kunst, die sie zeigt, denn darin erkennt sie sich und ihre Gemütslage in diesem Moment wieder. Ihre Kunst zu dem Zweck, der Realität des Alltags zu entfliehen.
Sie malt, wie sie selbst sagt, um die Realität zu kompensieren, aber es ist ihre Realität, die sie in den Bildern malt. Zum Teil benutzt sie dafür Metaphern, sie verwendet verschiedene Techniken und wenn es ihr und auch anderen gefällt, dann ist es Kunst.
Die Kunst als Metapher für das Spiegelbild ihrer Seele.
Auf der Suche nach der wahren Realität wollte und will sich die Künstlerin keinen Konventionen unterwerfen und hat dafür verschiedene Stilrichtungen und Materialien ausprobiert. Zum Beispiel hat sie sich mit Schütttechniken auseinandergesetzt. Um ihre Emotionen besser zum Ausdruck zu bringen, überschüttet Sie mittlerweile gezielt manche Bilder.
„Will man feststellen, ob man gewachsen ist oder nicht, muß man sich an die alte Meßmarke stellen.“ Zitat von Leo Tolstoi
In der Retrospektive ab 28. April präsentiert sie eine Auswahl ihrer Bilder und Skulpturen der Öffentlichkeit. Geöffnet ist die Ausstellung im genannten Zeitraum samstags und sonntags jeweils von 11:00 bis 16:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Die Künstlerin ist während der Öffnungszeiten anwesend.