7. Zwieseler Krippenweg
vom 6. Dezember 2025 bis 6. Januar 2026
Eine heranwachsende Tradition im Zwieseler Winkel ist der Zwieseler Krippenweg. Im Jahr 2019 fand in Zusammenarbeit mit der Region Südböhmen der erste Krippenweg statt. Im Waldmuseum und in den Schaufenster der Stadt präsentierten sich lokale Krippen aus Holz, Glas, Keramik und Porzellan. Im zweiten Jahrgang wurde die Krippe der katholischen Pfarrgemeinschaft vom Dachboden der Stadtpfarrkirche ans Tageslicht gebracht und damit ein Schatz der Öffentlichkeit präsentiert.
Der diesjährige 7. Zwieseler Krippenweg wird vom 6.12.2025 bis zum 06.01.2026 stattfinden. Die zum Teil Bekannten und mit viel Liebe hergestellten Krippen werden in der Zwieseler Innenstadt, Schulen und Waldmuseum zu bewundern sein.
Vom Kulturzentrum Waldmuseum bis hinunter zum Anger werden eine Vielzahl von bewundernswerten Krippen und weihnachtlichen Objekten von Künstlern und privaten Leihgebern präsentiert.
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- Zwieseler Krippenweg Tourist-Information Zwiesel
Ein Jesuskind aus Papier, ein Dudelsackspieler aus Porzellan, ein Schäfer aus Eisen oder ein Esel aus Glas. Aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen die Krippenfiguren, die sich derzeit im Waldmuseum tummeln.
Der 7. Zwieseler Krippenweg und die parallel laufende Weihnachtsausstellung widmet sich den Bräuchen im bayerisch-böhmischen Grenzraum. „Friede auf Erden“ ist der Titel der Schau.
Damit wird die Friedensbotschaft des Weihnachtsfestes in den Mittelpunkt gestellt – eine Botschaft, die über religiöse Grenzen hinausreicht. „Friede auf Erden“ steht für Menschlichkeit, Mitgefühl und die Hoffnung auf ein versöhnliches Miteinander.
50 verschiedene Krippen aus aller Welt, die meisten von privaten Leihgebern sind aufgebaut. „Es ist immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich die klassische Krippenszene mit der Darstellung der heiligen Familie umgesetzt wird“, so Windsor. 20 weitere Krippen werden in Geschäften und Schaufenstern im Stadtgebiet gezeigt.
Um die zentrale Figur des Weihnachtsfestes, nämlich das Jesuskind, geht es auf der Galerie des Museums. Dort werden sogenannte „Heilige Kinder“ präsentiert, also Fatschenkindl, Loretokindl und „Prager Jesulein“. Sie alle stehen für die Menschwerdung Christi und sind Symbole für Frieden, Hoffnung, Schutz und Tradition.
Durch einen Wald aus Tannenbäumen können die Besucher eine weitere Ausstellung betreten.
„Durch den Schnee zu alten Bräuchen“ heißt die von der Euregio geförderte Wanderausstellung, die in Zwiesel zum ersten Mal gezeigt wird. Sie widmet sich Weihnachtsbräuchen aus dem Bayerwald und dem Böhmerwald. Die Besucher erfahren
zum Beispiel, dass in Böhmen nicht der Krampus den Nikolaus begleitet, sondern Teufel und Engel. Oder dass an Heiligabend in unserem Nachbarland nicht etwa Würste auf den Tisch kommen, sondern Karpfen.
Die Vernissage im Waldmuseum beginnt am Samstag um 18 Uhr. Zu sehen sind die Ausstellung bis 2. Februar 2026, der Krippenweg bis 6. Januar 2026.

