Ausstellung vom 10. Mai bis 29. Juni 2025 Museum im Fressenden Haus, Weißenstein

Saller Friedrich – Passau Dom St. Stephan – Passau-2024
Die Aussteller – Die Lichtmaler

Kreuz im Gegenlicht -Eisenreich Ralf
EISENREICH, RALF – geboren 1969 –
Photographisch tätig seit 27 Jahren.
Das Interesse an Photographie ist bei ihm durch die Tatsache entstanden, dass von seiner Familie kaum
Bilder existieren. Das sollte seinen Kindern nicht passieren Ralf fing deshalb an, mit einer analogen Spiegelreflexkamera Familienphotos zu machen. Anfangs photographierte er in Farbe.
Nach einem Besuch eines Photokurses an der VHS-Regen wurden seine Ansprüche an schöne Bilder rasch größer. Es folgt die Mitgliedschaft im ehemaligen Arbeitskreis Photographie in Zwiesel. Damit verbunden war der Wechsel zum digitalen Bild.
Mit der Gründung des Regener Photostammtischs bekam er Kontakt zu Friedrich Saller, der ihn wieder zur analogen Photographie zurückführte. Als Werkzeug benutzt er eine analoge Kleinbildkamera von 1954, eine 6×6-Rollfilmkamera von 1969 und eine 6×9-Lochkamera aus Holz. Zur Verwendung kommen nur Schwarzweiß-Filme, die Ralf selber entwickelt. Es gibt auch Experimente, den digitalen Spiegelreflex-Body mit einem Pinhole-Deckel anstatt eines Objektivs zur Lochkamera umzufunktionieren. In einem kleinen Kreis analoger Photographen entwickelt er seine eigene Sichtweise stetig weiter.

Saller Friedrich – in der begehbaren Camera obscura
SALLER, FRIEDRICH – geboren 1958 in Regen, Bayerischer Wald
Saller Friedrich ist ein engagierter Photograph, der sich auf Landschaftsphotographie mit
Mittel- und Großformatkameras spezialisiert hat. Sein Hauptinteresse gilt der analogen Schwarzweiß-Photographie. Bis heute arbeitet er mit analogen Kamerasystemen und nach dem Zonensystem von Ansel Adams, der es mit seinem Fotofreund Fred Archer in den 1930er-Jahren entwickelt hat, um die Belichtung und den Tonwertumfang von Schwarzweißfilmen zu steuern.
Neben dem klassischen Silbergelatineverfahren auf Barytpapier befasst er sich auch mit alternativen Verfahren, Techniken, die zu Beginn der Photographie entwickelt wurden und seitdem angewendet werden: Albumin, Platin/Palladium, Cyanotypie, Kallitypie, Ambrotypie, Heliogravuer, …
1994 besuchte er einen Workshop des amerikanischen Photographen Robert Werling. Bei diesem Workshop konnte er das Haus von Edward Weston auf Wildcat Hill in den Carmel Highlands begehen. Das war ein beeindruckender Besuch, der seine Spuren hinterlassen sollte, da er auch an Workshops von Cole Weston, Kim Weston sowie mehrwöchige Workshops bei John Sexton, dem letzten Assistenten von Ansel Adams, teilnahm.
Ein Schwerpunkt liegt seit einigen Jahren auch auf der Camera obscura, der Pinholephotographie. Angefangen von gelaserten bis hin zu
gestochenen Löchern (Pinhole) arbeitet er mit Belichtungszeiten von wenigen Sekunden bis zu Tagen, Wochen, Monaten und auch mal mehreren Jahren.

Kneippweg Rabenstein-2 – Schwoed Michael
SCHWÖD, MICHAEL
Die Photographie begleitet ihn bereits seit seiner Kindheit. Die Faszination analoger Bilder in Klein-, Mittel- und Großformat wächst rasant. Getrieben von der Faszination der technischen Feinheiten der Kameratechnik waren die Anfänge mit der Lochkamera kein Leichtes, jedoch zeigte ihm diese Art der Photographie eine neue Herangehensweise an die Lichtmalerei.
Sein photographisches Sehen entwickelte sich mehr und mehr hin zur Architektur, zu Formen, Linien und Flächen. Die Portraitphotographie ist dem Jahrgang 1984 geborenen das zweitliebste Genre, dem er leidenschaftlich nachgeht und dies bei einem Workshop auf Usedom vertiefte.
Das Mittel der Wahl ist situationsbedingt und wechselt zwischen Farb- bzw. Schwarzweißfilm oder dem digitalen Medium.
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Öffnungszeiten der Ausstellung vom 10.5. bis 29.6.2025 täglich von 9:00 – 16:30 Uhr.
Museum im Fressenden Haus
Weißenstein 16 | 94209 Regen
Weitere Informationen:
Förderverein Weißensteiner Burgkasten
„Rettet das fressende Haus“ e.V., Regen
barbara.schnurbein@t-online.de